Pulsmesser: Polar RCX5

Vor einigen Jahre entschloss ich mich, dass ich in Sachen Leistungsüberwachung mal wieder auf einen aktuellen Stand kommen müssen. Da ich in der Vergangenheit bereits einen Polar Pulsmesser hatte, entschied ich mich erneut auf diesen Hersteller zurückzugreifen.

Nachdem ich durch die wirklich große Produktvielfalt von Polar gekämpft hatte, war klar, dass ich den RCX5 haben möchte. Gedacht, getan. Also das Gerät bestellt und gleich passendes Zubehör bestellt: Trittfrequenzmesser, Geschwindigkeitmesser, und GPS-Sensor. Auf die einzelnen Funktionen möchte hier nicht eingehen, aber hervorzuheben ist, dass die Puls-Funktion sogar im Wasser funktioniert.

Der Link zum Produktbild hat sich wohl geändert.
Produktbild Polar RCX5: http://www.polar.com/de/produkte/maximiere_deine_leistung/laufen_multisport/RCX5

Nachdem ich die Bedienung durchschaut hatte, konnte ich das Gerät mit meinen Grenzwerten füttern und auf mich einstellen. Im Prinzip ist das Ganze recht einfach, auch wenn es nicht wirklich intuitiv ist.

Mittlerweile ist das Gerät bei mir seit Jahren im Einsatz und ich trage die Uhr täglich als Alltagsuhr. Zusätzlich ist das Gerät 3 bis 7 Mal pro Woche im Sporteinsatz. Die Uhr tut genau das, was sie soll und ist mit ihrem Metalgehäuse für mich genau richtig ausgelegt. SIe hat zwar mittlerweile ein paar Kratzer, was der Funktionalität aber keinen Abbruch tut. Das Gehäuse aus Metal ist bestens geeignet, wenn es auch mal ruppiger zur Sache geht und auch der eine oder andere Sturz nicht ausbleibt. Alles kein Problem. Selbst die Sensoren hatten bisher kein Problem. Ich schaue immer, dass ich mehrere Ersatzbatterien im Haus habe, falls mal eine leer wird. Etwas schade ist, dass man keinen Watt-Leistungsmesser per ANT+ o.ä. koppeln kann. Eine Suche nach entsprechenden Software-Updates war bislang ebenfalls erfolglos. Dies werde ich dann eventuell damit umgehen, in dem ich in Zukunft eine Watt-Kurbel (die ich noch nicht habe) mit meinem Garmin-Etrex30 koppele, was aber erst noch zu testen ist.

Wer eine zuverlässige und funktional hochwertige Pulsuhr mit vielen Möglichkeiten sucht, ist mit dieser Uhr bestens bedient.

Fazit: Die Polar RCX5 ist uneingeschränkt  RTS-approved

Satteltasche Syncros HiVol 1260

Die Satteltasche Syncros HiVol 1260 kaufte ich mir in 2013, da in diese genau meine Pumpe reingepasst hat, samt dem üblichen Kram, den man auf einem Rennen durchaus brauchen kann. Die Tasche sieht sehr wertig aus und ist zunächst einmal einfach zu befestigen und hat recht viel Platz.

Ich also die Tasche montiert wie vorgeschrieben, mein Zeugs reingepackt und ab auf die erste Trainingsfahrt mit dem Hardtail. Die ersten Fahrten war auch alles ok. Die Tasche schien zu halten, was sie versprochen hat.

Dann kam die erste Ausfahrt in den Alpen mit entsprechenden Abfahrten in verblocktem Gelände. Danach habe ich eher durch Zufall festgestellt, dass die Tasche am Klettband eingerissen war. „Seltsam“ dachte ich mir und die Tasche zum Händler meines Vertrauens zurückgebracht. Neue Tasche bekommen (Garantie), neue Tasche montiert, wieder geradelt, nächste verblockte Abfahrt: Tasche wieder kaputt. Das Spiel hat sich mehrfach wiederholt. Jedes mal ausgetauscht auf Garantie von Syncros. Verzweifelt bin ich letzlich beim Marathon 2014 in Riva, als sich die Tasche aus der Halterung am Sattel gelöst hat und nach unten auf das Hinterrad geplumpst ist. Dies wurde wohl durch die Schaukelbewegungen beim Wiegetritt ausgelöst, denn es war im ersten Anstieg, ohne verblockte Abfahrt. Durch den Kontakt mit dem Hinterrad ist die Tasche dann komplett abgerissen. Aus diesem Grunde musste ich die Tasche vorne unter mein Trikot stecken und konnte sie erst 30 Kilometer später an der Team-Verpflegungs-Station abgeben. So konnte ich wenigsten den Rest wieder ungestört fahren. Zum Glück hatte ich keine Panne.

Fazit: Die Tasche ist groß, schaut gut aus und tut, was sie soll, wenn man nicht MTB fährt. M.E. ist dies keine MTB-Tasche, sondern eine Rennrad-Tasche. Als Befestigung unter dem Sattel sollte man auf jeden Fall zwei Kabelbinder hernehmen, mit denen man über Kreuz die Tasche am Sattel befestigt. Dann fällt sie auf keinen Fall mehr runter, auch wenn sie abreist. Für den eigentlichen Einsatzzweck ist diese Tasche nicht RTS-approved.  

Das Bild wurde von Syncros wohl entfernt.
Produktbild von Syncros: http://www.syncros.com/syncros/global/de/products/2337151001222/Satteltasche-Syncros-HiVol-1260

Tune: Schnellspanner U20

Schon etwas länger her ist meine Begebenheit mit dem, an meinem Team-Hardtail original am Syntace-Hinterrad verbauten, Schnellspanner U20 von Tune.

Nach etwa 10 Fahrten auf Trails im Laubwald mit zwar kurzen, aber teils extrem steilen Rampen ist es drei Mal passiert, dass sich das Hinterrad aus dem Rahmen heraus geschraubt hat, als ich mit maximalem Drehmoment die steilste der Rampen hochgekurbelt bin. Ich habe es mehrfach versucht, aber es war einfach nicht möglich, den Spanner so fest anzuziehen, dass es gehalten hätte.

Dabei mache ich Tune auch gar keinen Vorwurf. Dieser Schnellspanner schaut zwar extrem cool aus und ist wohl einer der leichtesten auf diesem Planeten, aber offenbar nicht spezifiziert für einen Fahrer meines Gewichtes. Er ist an meinem Bike einfach fehlt am Platze, da er aufgrund des sehr filigranen Fixierings einfach zu wenig Auflagefläche hat.

Lösung: Ich habe einen ganz normalen (billigen) Schnellspanner von Shimano (5 €) eingesetzt, ordentlich zugeknallt und gut ist. Das oben beschriebene Phänomen ist seither nicht mehr aufgetreten.

Fazit: Der Tune U20 tut was er soll, wenn ihr nicht zuviel Watt auf die Kurbel stemmt. Ich denke mal, der (Renn-)Fahrer sollte in diesem Fall nicht mehr als 70-75 Kilo auf die Waage bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass der U20 in einer entsprechenden  Eloxal-Farbe vor allem Frauen Spaß machen wird, wo er sicher wirklich sinnvoll ist, auch wenn er sehr teuer ist.

Hier ist das gute Stück:

Produktibild von Tune: http://www.tune.de/produkt/nabenspanner/u20

Drop: Kurbel durchgerauscht

Es ist mal wieder soweit: Es ist etwas zu Bruch gegangen, von den ich niemals angenommen hätte, dass dies möglich wäre!

Kurze Vorgeschichte: Im März diesen Jahres habe ich an meinem Enduro-Bike den kompletten Antrieb ersetzen lassen, incl. Kurbelgarnitur. Gestern stand in unserer Trainings-Halle auf dem Technik-Parcours auf dem Programm ein paar spaßige Runden zu drehen.

Gesagt getan. Rampen hoch, Treppen runter, Wippe gefahren, extrem steile Rampe runter und … Drop! Dieser Drop ist nicht mal kniehoch. Also eher zum Aufwärmen. Mein Bike war aber offenbar anderer Meinung. Beim parallelen Aufsetzen auf den Boden hat es auf einmal laut gekracht und meine erste Vermutung war, dass die Kette über ein Ritzel gerutscht wäre. Fehlanzeige! Ich habe einige Sekunden gebraucht, um überhaupt zu verstehen, was da los ist, warum mein Bike nicht mehr so richtig fährt. Schaut Euch das Ergebnis hier an:

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So etwas habe ich noch niemals zuvor gesehen, geschweige denn erlebt. Ich war schlicht sprachlos. Genau wie die anwesenden Team-Mitglieder. Beim Aufsetzen auf den Boden ist der linke Kurbelarm einfach nach unten durchgerauscht. Mir war zu diesem Zeitpunkt völlig neu, dass die überhaupt möglich ist. Man lernt halt nie aus. Nun möchte ich mir kein voreiliges Urteil bilden und warte die Meinung des Mechaniker ab.

Update: Offenbar handelte es sich um ein Problem, was so gar nicht auftreten darf. Die Fixierschrauben haben sich gelöst und dadurch ist die Kurbel durchgerutscht. Bei einem Drop mit meinen knapp 92 Kilo war das einfach zu viel. Problem erkannt, Problem behoben.

 

Was ist mein ultimatives Bike?

In den letzten Jahren treibt die Bike-Gemeinde die immerwährende Frage nach Reifengrößen, Rahmen-Geometrien, Federweg etc. um und welches nun das ultimative Bike ist.

Was mich anbelangt ist die Antwort einfach: „Kommt drauf an!“ 🙂 Und zwar darauf: Es muss halten, funktionieren und Spaß machen.

In meinem Fall bewährt sich seit Jahren das Scott Genius 20 Modell 2012. Gut, es ist nicht unwesentlich angepasst, eigentlich ist nur noch der Rahmen wirklich original, aber sei es drum. Dinge wie breitere Felgen (bergab muss es laufen), breiterer Lenker („Size matters“), stärkere Bremsen (nicht jeder ist ein Hungerhaken)  und die unvermeidliche RockShoxReverbStealth müssen einfach sein!

Wie auch immer ich es beschreiben würde, ein Satz sagt alles: „Das Ding hält alles aus!“

Im Prinzip ist es ein Enduro-Bike wie aus dem Bilderbuch. Relativ leicht, sehr gut zu händeln und pflegeleicht. Es ist nicht so, dass an diesem Bike niemals Schäden auftreten würden, aber es hält sich im Rahmen und war bisher nie wirklich gravierend.

Daher ist dieses Bike:

RTS-approved

Neue Winterschuhe

Mal schauen, was die neuen Schuhe von Shimano taugen…

Erste Fahrt absolviert. 3 Stunden Fahrzeit, Temperatur zwischen 5 und 8 Grad, Gelände eher trocken, ab und an feucht.

Fazit: Die Passform ist super. Durch den Neopren-Innenschuh fühle ich mich sehr eingekuschelt. Der Schuh ist für mich sehr angenehm zu tragen und nicht zu schwer. Sicher ist es kein Race-Schuh, aber für widrige äußere Bedingungen, bei denen man trotzdem einen Click-Schuh fahren möchte ist das eine gute Lösung. Nach etwa zwei Stunden kam langsam aber sicher die Kühle der Dezember-Luft durch den Schuh. Das wenige Wasser auf der Fahrt, hatte nicht die geringste Change. Weitere Test-Fahrten folgen, ebenso wie die weiteren Test-Ergebnisse.