Scott Gambler 710

Ich habe das Gambler zuletzt sehr ausgiebig gefahren auf Bikepark- und Downhillstrecken und ich muss sagen, das Bike liegt sehr satt auf dem Kurs. Fehler verzeiht es großzügig und es lässt sich gerade bei hohen Geschwindigkeiten einfach bewegen.

Worauf man sich allerdings schon einstellen muss ist, dass bei wechselnden Untergründen, wenn der Boden zwischen „langen“ und „kurzen, schnellen“ Unebenheiten das Setup des Fahrwerks etwas kniffelig sein kann.

Mehr Details in Kürze…

 

https://www.scott-sports.com/de/de/page/gambler710

https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-gambler-710-bike

Pedale DMR Vault orange

Ich habe mir neue Flatpedals zugelegt und habe direkt welche gewählt, die nicht nur cool ausschauen, sondern auch farblich zum Scott Genius 700 tuned Plus und zum Scott Scale 910 passen. Ich nutze Flatpedals gerne, um zum Einen meine Fahrtechnik-Einheiten zu absolvieren und zum Anderen, um bei kalten Temperaturen zu biken. Das hat den Vorteil, dass die Kältebrücke der Klickpedale wegfällt und ich dann auch Schuhe anziehen kann, die besser Winter geeignet sind, als Klickschuhe. Ich nutze dabei ganz gerne auch mal Cross-Lauf-Gore-Tex-Schuhe.

Zu den Pedalen: Es sind die DMR Vault in orange mit blauen Pins. Schaut sehr gut aus!

Im Grunde gibt es nicht wirklich etwas zu bemängeln. Ich habe mir aber vorsorglich gleich eine Packung blauer Ersatz-Pins mitbestellt, denn es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis entweder einer fehlt oder ein Pin abgenutzt ist.

http://www.dmrbikes.com/Catalogue/Pedals/Vault-2/Vault

Fazit: Bis jetzt kann ich noch kein umfassendes Urteil abgeben, weil bisher zu wenige Fahrstunden auf diesen Pedalen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Fazit 2: Mein abschließendes Urteil lautet, dass die Pedale wirklich sehr gelungen sind. Sie bieten auch bei extrem nassen und schlammigen Verhältnissen sehr guten Halt und auch derbe Schläge halten sie aus. Die Farbe ist an der einen oder anderen Stelle etwas heller geworden, aber das ist auch kein Wunder, denn wenn ich mein Material nutze, dann schone ich es auch nicht, sondern ich tue damit das wofür es da ist. 😉

Scott Spark 900 Premium

Das Scott Spark 900 Premium habe ich nun seit 2015 im Einsatz. Einzige wesentliche Änderung gleich zu Beginn, zur Original-Austattung war, dass die Bremsen getauscht wurden zu einer XTR Trail.

Das Bike hat mich nun 2 mal durch die Bike4Peaks und zahlreiche andere Rennen getragen.

Die URL des Bildes wurde wohl geändert.
Scott Spark 900 Premium. Original Produktbild von Scott.

Das Gerät ist zwar einerseits filigran, hält aber wirklich eine ganze Menge aus! Im Rennen hält sich das Bike tadellos und ist selbst den schwersten Marathon-Abfahrten locker gewachsen.

Am meisten begeistert hat mich, dass sich das Bike selbst in Abfahrten wie den Fleckalmtrail in Kirchberg samt Enduro-Passage im Rennen völlig unbeeindruckt zeigte. Dies ist eine 1100 Tiefenmeter-Abfahrt im Bereich S2/S3. Diese Abfahrt am Ende des Kitzalp-Marathons ist dann doch schon für viele Leute noch einmal eine echte Herausforderung. Mit diesem Bike kein Thema! Allerdings ist dabei eine versenkbare Sattelstütze schon eine Hilfe. Im vergangenen Jahr habe ich das Bike mit der Fox Transfer Sattelstütze aufgerüstet. Damit bekommt das Bike fast schon echte All-Mountain-Qualitäten. Trotz der Downhill-Qualitäten ist das Bike sehr Uphill-tauglich und eigentlich nur noch durch ein leichtes und steifes Carbon-Hardtail zu toppen, wenn es bergauf geht.

Im Wesentlichen konnte ich bei dem Bike keine echte Schwachstellen finden, dennoch blieben einige notwendige Änderungen und Schäden nicht aus. 

Nach einiger Zeit habe ich den Carbon-Vorbau gegen einen sehr kurzen Vorbau ausgetauscht, da mir nach und nach das Bike zu lang war. Der kurze Vorbau macht das Bike nun noch agiler.

Der Hauptrahmen wurde von Scott kostenlos getauscht, da im Tretlager Spiel auftrat. Wie es möglich war, dass ich den Rahmen „auftreten“ konnte, war abschließend nicht zu klären, sollte aber nicht die Regel sein. Man hätte das Problem allerdings auch ohne neuen Hauptrahmen lösen können, ich war mit der Lösung aber zufrieden.

Was normal sein dürfte, je nach Fahrleistung und Beanspruchung, ist die Tatsache, dass das Fahrwerk und Lockout regelmäßige Pflege und Service brauchen, um dauerhaft ordnungsgemäß funktionieren zu können.

Was nicht normal war, war der Umstand, dass sich in einer Forststraßen-Abfahrt bei einem Rennen, das Vorderrad in einer Rechtskurve dermaßen verzogen hat, dass das Rad danach nur noch knapp durch die Gabel gepasst hat. Ob ich da wohl zu schnell war? 😉  Auch hier hat Scott mit neuen Laufrädern von DTSwiss anstandslos Ersatz geleistet.

Nach mittlerweile 3 Saisons kann ich aber zusammenfassend sagen, dass das Bike wirklich ein sehr guter Begleiter ist auf Trail, Tour, Marathon, Etappenrennen und sogar die eine oder andere Enduro-Einlage. Der Verschleiß ist in Ordnung und dem Einsatz entsprechend angemessen.

Fazit: Das Bike ist uneingeschränkt